Kyberg-Cup 2013

Bereits zum 4. Mal fand in der Gymnasiumhalle Oberhaching der Kyberg-Cup statt. Inzwischen hatte sich das Turnier sowohl national, wie auch international einen Namen gemacht. Am 26.01.2013 fanden sich in Gruppe A fast nur Neulinge. Neben dem jährlichen Gastgeber, dem FC Deisenhofen, war nach zweijähriger Abstinenz auch wieder der Turniersieger der 1. Ausgabe, der TSV 1860 München, in Oberhaching dabei. Dem guten Ruf folgte aus dem hohen Norden der Hamburger SV sowie ein weiterer Bundesligist, der FC Augsburg. Komplettiert wurde die Gruppe A mit zwei Mannschaften aus Österreich und der Schweiz. Die Young-Boys Bern, sowie Sturm Graz gaben ihr Debüt beim prestigeträchtigen  Kyberg-Cup. In Gruppe B war der Überraschungssieger des 3.Kyberg-Cups, RW Erfurt gelistet. Auch der deutsche Rekordmeister, FC Bayern München, und die Stuttgarter Kickers waren erneut vertreten. In Gruppe B waren außerdem zwei Mannschaften mit internationalem Flair zu finden. Aus Österreich, die Mannschaft von RedBull aus Salzburg und aus der Schweiz der FC Zürich. Den letzten freien Platz der Gruppe nahm der Gewinner der Qualifikation, der FC Dingolfing, ein.

Im Eröffnungsspiel  sah es lange Zeit nach einer Sensation aus, als der Gastgeber FC Deisenhofen bis in die Schlussminuten mit 1:0 gegen den Hamburger SV führte. Zum Ende des Spiels drehten die Hanseaten aber nochmals auf und drehten die Partie mit der Schlusssirene zu einem 2:1 Sieg.  Nach dem zumindest vom Ergebnis her geglückten Auftakt für die Norddeutschen setzte es im zweiten Spiel im eine 6:1-Klatsche gegen den Konkurrenten FC Augsburg. Im weiteren Turnierverlauf musste der HSV die Hoffnungen aufs Halbfinale begraben.  Mit jeweils zwölf Punkten zogen in Gruppe A sowohl der TSV 1860 München, als auch der FC Augsburg ins Halbfinale ein. Die Entscheidung über Platz eins und zwei fiel erst im letzten Gruppenspiel der beiden Mannschaften. Im direkten Duell konnte sich der FC Augsburg durch einen 2:0 Erfolg die bessere Ausgangssituation fürs Halbfinale sichern. In Gruppe B ging es deutlich spannender zu. Für zwei Sensationen sorgte der FC Dingolfing der sowohl RB Salzburg als auch den deutschen Primus, den FC Bayern München schlagen konnte. Sechs Punkte reichten am Ende allerdings nicht für den Halbfinaleinzug. Den schafften als Gruppenerster die Jungs vom FC Zürich. Als Zweiter qualifizierte sich der Titelverteidiger RW Erfurt. Der punktgleiche Dritte, die Stuttgarter Kickers erkämpften sich im direkten Duell mit Erfurt ein 2:2 Unentschieden, hatten aber am Ende die um drei Tore schlechtere Tordifferenz und spielten somit nur um Platz 5.

Im ersten Halbfinale war dann Endstation für den Titelverteidiger RW Erfurt. In einem knappen Spiel musste man sich am Ende dem FC Augsburg mit 1:0 geschlagen geben. Im zweiten Halbfinale ging es nicht weniger spannend zur Sache. Um einen Sieger zu ermitteln, kam erstmals die Verlängerung bei Kyberg-Cup zum Einsatz. Im Spiel zwischen dem FC Zürich und TSV 1860 München ging es richtig zur Sache. Für die meisten Zuschauer war es das Beste Spiel des Tages. Ein starkes Hallenspiel zwischen zwei Mannschaften auf Augenhöhe. In der Verlängerung hatten die Gäste aus Zürich dann das nötige Glück auf ihrer Seite und gewannen mit 2:1 und erreichten somit bei der dritten Teilnahme zum zweiten Mal das Finale. Im Jahre 2011 hatte man noch gegen den Überraschungssieger aus Deggendorf mit 1:4 den Kürzeren gezogen. Aber das diesjährige Finale zwischen dem FC Zürich und dem FC Augsburg entwickelte sich zu einer klaren Angelegenheit. Die Züricher spielten die Schwaben teilweise schwindlig und landeten am Ende einen deutlichen 6:2 Kantersieg.  Der Augsburger Maurice Malone konnte sich immerhin mit dem Titel als bester Torschütze des Turnieres (6 Treffer) trösten. Als bester Torhüter wurde Kilian Weber von den Stuttgarter Kickers ausgezeichnet. Der am Ende 4. Platzierte TSV 1860 München stellte den besten Spieler des Turniers: Marvin Appiah- Korang.

Die Platzierungen im Überblick:

  1. FC Zürich
  2. FC Augsburg
  3. RW Erfurt
  4. TSV 1860 München
  5. Stuttgarter Kickers
  6. Hamburger SV
  7. FC Dingolfing
  8. SK Sturm Graz
  9. FC Bayern München
  10. Young Boys Bern
  11. Red Bull Salzburg
  12. FC Deisenhofen

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